Der Einstellungstest Feuerwehr Hamburg bringt viele Hürden mit sich, dabei träumen zahlreiche Jungen davon einmal Feuerwehrmann zu werden. Feuerwehrmann wird man dabei aber nicht nur der sehr guten Bezahlung wegen, sondern aufgrund der Außergewöhnlichkeit des ganzen Berufszweiges. So ist es zum Beispiel bei der Feuerwehr Hamburg möglich, durch qualifizierende Weiterbildung als Feuerwehrtaucher in der Schiffssicherung. Oder auch als Höhenretter eingesetzt zu werden, um nur einige Beispiele zu nennen.
Auf den Einstellungstest der Feuerwehr Hamburg vorbereiten.
Doch nicht jedem ist es vergönnt sein Ziel auch zu erreichen, so werden an einen Feuerwehrmann der Feuerwehr Hamburg sehr hohe Anforderungen in Bezug auf Gesundheit, Allgemeinbildung und beruflicher Laufbahn gestellt. So wundert es auch nicht, dass die Auswahlkriterien des Einstellungstest Feuerwehr Hamburg bereits einen großen Kreis der Bewerber ausschließen. Ohne das diese überhaupt zu einem Eignungstest eingeladen werden. Das Beispiel der Hamburger Feuerwehr spiegelt das geforderte Bewerberprofil für Feuerwehren in Deutschland dabei besonders gut wieder und darf als exemplarisch für die meisten Städte gelten.
Die Feuerwehr Hamburg erlaubt es den jungen Männern und natürlich auch Frauen eine Bewerbung im Laufe eines ganzen Jahres. Klar sollte sein, dass die Grundvoraussetzungen, um an dem Einstellungstest Feuerwehr Hamburg teilzunehmen, in jedem Fall erfüllt sein müssen. Dazu zählt ein Hauptschulabschluss oder höher, eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem handwerklichen, technischen oder medizinischen Beruf, Führerschein Klasse B, selbstverständlich eine überdurchschnittliche Fitness und das deutsche Schwimmabzeichen in Silber. Durch das Ausfüllen eines speziellen Bewerbungsbogens, in dem neben den üblichen Bewerbungsunterlagen noch zusätzliche Angaben gemacht werden, wird es möglich, eine abgrenzende Vergleichbarkeit der Bewerber zu gewährleisten. Erst wenn alles passt, darf mit einer Einladung zum Einstellungstest Feuerwehr Hamburg gerechnet werden. Der Einstellungstest Feuerwehr Hamburg ist für die einzelnen Feuerwehrteilbereiche dabei durchaus unterschiedlich, aber am Beispiel eines Brandmeisters lässt sich die Vielfältigkeit am besten erkennen. So gliedert sich der Einstellungstest der Hamburger Feuerwehr in vier verschiedene Abschnitte.
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Gliederung des Einstellungstest Feuerwehr Hamburg
1. Teil: Schriftlicher Einstellungstest
Dieser erste Test trennt bereits die Spreu vom Weizen, denn nicht nur ein fundiertes Allgemeinwissen ist gefordert. Auch liegt ein großes Augenmerk auf logischen Zusammenhänge in alltäglichsten Bereichen, welche der Bewerber erkennen und erläutern muss. Orthografie, Mathematik und Kenntnisse in naturwissenschaftlichen Fächern muss der Feuerwehraspirant nachweisen können, ebenso wie ein sehr gutes technisches Verständnis. Ein Logiktest vergleichbar mit einem IQ-Test, ist da noch die leichteste Übung, ebenso wie eine getestete Höhentauglichkeit und eine sehr gute Konzentrationsfähigkeit.
2. Teil: Sportlicher Einstellungstest
Ein Feuerwehrmann oder -frau muss natürlich sportlich absolut fit sein, deshalb ist ein Test der körperlichen Fitness unumgänglich. Für Männer wie Frauen sind die Anforderungen dabei absolut gleich. Getestet werden Willensstärke, Ausdauer, Kraft, körperliche Koordination und Schnelligkeit.
Während die Ausdauerbelastung in einem 3000-Meter-Lauf überprüft wird, wird beim 45 Sekunden langen Beugehang die statische Kraftausdauer der Armbeuge- und Handmuskulatur getestet. Im Höhentauglichkeitstest erweist sich indes die Tauglichkeit mit größeren Höhen umgehen zu können. Der sogenannte Kasten-Bumerangtest, eine Art Hindernisparcours mit beweglichen Hindernissen, stellt derweil eine Herausforderung für den gesamten Körper dar. Es empfiehlt sich für die Bewerber somit, bereits vor dem sportlichen Test durch Jogging, Fitnessstudio oder Krafttraining, den Körper zu trainieren.
3. Teil: Vorstellungsgespräch der Feuerwehr Hamburg
Hat man die vorherigen Tests bestanden und wird zu einem Vorstellungsgespräch geladen, darf man getrost davon ausgehen, dass man fachlich zumindest als Feuerwehrmann oder -frau geeignet scheint. Während eines Vorstellungsgespräches geht es dann vor allem darum, dass der zukünftige Arbeitgeber den Menschen an sich kennenlernt. So macht sich die Personaldienststelle der Feuerwehr Hamburg ein Bild vom Bewerber und versucht mit Stressfragen und Brainteasern, Kompetenzen und Motivationen des zukünftigen Mitarbeiters zu erkennen. Weiterhin werden Fragen, die über das Fachliche hinausgehen und neudeutsch als Soft Skills bezeichnet werden abgefragt. Neben den Fragen sollte der Bewerber auch in der Lage sein, ein paar Minuten über seinen Lebenslauf und bisherigen Werdegang zu berichten. Das Ganze am Besten freisprechend und übersichtlich strukturiert.
4. Feuerwehrdienstvorschrift 300
Sind alle Einstellungstestabschnitte und das Vorstellungsgespräch erfolgreich bestanden, gilt es noch die letzte Hürde zu nehmen, um die Tauglichkeit für den Dienst bei der Feuerwehr Hamburg nachzuweisen. Beim personalärztlichen Dienst werden die körperlichen Voraussetzungen auf Grundlage der Feuerwehrdienstvorschrift 300 überprüft. Überprüft wird dabei der Status des allgemeinen Bewegungsapparates, das Funktionieren der fünf Sinne, das Herzkreislaufsystem und vieles andere mehr. Gilt man nach diesem letzten Test als gesund, steht einer Festeinstellung in den Feuerwehrdienst nichts mehr im Wege.
Der Einstellungstest aus Sicht eines Prüfers
Jährlich gehen ca. 2000 Bewerbungen für den mittleren Feuerwehrtechnischen Dienst bei der Feuerwehr Hamburg ein. Davon werden lediglich um die 500 Bewerber nur zum Einstellungstest Feuerwehr Hamburg eingeladen. Sei es nun wegen unvollständiger Bewerbungsunterlagen, wegen zu schlechten Zeugnisnoten oder weil gewisse Voraussetzungen nicht erfüllt worden sind. Von dieser neuen Anzahl an infrage kommender Bewerbern werden immer kleine Gruppen zu einem Testtag eingeladen. Hier sagen wiederum einige ab und andere glänzen mit unentschuldigter Abwesenheit.
Erster Einstellungstest – Theorietest
Neben Pünktlichkeit achten die Personalverantwortlichen am Tag des Einstellungstest Feuerwehr Hamburg auch auf ein gepflegtes Äußeres. Der erste Eindruck zählt auch hier und wird in anfänglichem Smalltalk zur Begrüßung abgeklopft. Nach notwendigen Formalitäten und einem groben Ablaufplan gehts dann auch direkt zum ersten Deutschtest. Es werden nacheinander mehrere Diktate geschrieben und im Anschluss sofort mit Mathematik weitergemacht. Prozentrechnung, Zinsrechnung, Grundrechenarten und das alles im Kopf, ohne Taschenrechner. Bei dieser ersten Testrunde vernehmen die Prüfer schon deutliche Stöhngeräusche und qualmende Köpfe von den Kandidaten. Im Anschluss findet die erste Auswertung statt, wer die Anforderungen nicht erfüllt muss leider nach Hause fahren. Die Gruppenanzahl hat sich halbiert!
Für die verbliebenen Kandidaten geht es gleich weiter Physik- und Logiktest, gefolgt von einem weiteren Aufsatz. Auch hier müssen leider wieder einige Ausscheiden und das Feld räumen. Aus Sicht der Prüfer liegt die Schwierigkeit nicht in den Aufgaben selbst, sondern an der mangelnden Vorbereitung der Feuerwehrbewerber. Mit den übrig gebliebenen 4 Leuten geht es dann raus zur Drehleiter (Höhensicherheitstest). Wer weiß das er an Höhenangst leidet, der brauch sich erst gar nicht bei einer Berufsfeuerwehr bewerben. Das erfolgreiche besteigen der Drehleiter ist ein Ausschlusskriterium im Einstellungstest Feuerwehr Hamburg.
Am Nachmittag müssen die restlichen Bewerber sich einem Vorstellungsgespräch gegenüber der Prüfungskommission unterziehen. Die üblichen Fragen werden gestellt, zudem muss der Bewerber von sich, seinem Leben und wie er sich die Zukunft im Dienste der Feuerwehr Hamburg vorstellt erzählen. Oberstes Kredo ist hier ehrlich sein und alle beteiligten davon überzeugen, dass einem der Job wirklich wichtig ist. Die Bewerber die sich hier gut geschlagen haben, bekommen von den Prüfern noch hilfreiche Tipps bezüglich des Sporttests und werden mit einem Lächeln im Gesicht verabschiedet.
Zweiter Einstellungstest – Sporttest
Gute anderthalb Monate später, werden von denen die noch im Rennen sind wieder kleine Gruppen zum Sporttest eingeladen. Nach kurzer individueller Erwärmung beginnt dann gleich die erste Disziplin, der Ausdauerlauf. Leider müssen die Prüfungsleiter hier immer wieder feststellen, dass trotz der guten Worte und den Informationen auf der Innenseite, einige Bewerber schon nach ein paar Minuten keine Puste mehr haben. Es folgen einige Übungen wie Liegestütz, Beugehang, oder die Personenrettung. Zum Schluss haben etwa nur zwei Drittel den Sporttest erfolgreich bestanden. Eigentlich kaum zu glauben, dass so viele völlig unsportlich zum Einstellungstest Feuerwehr Hamburg erscheinen. Jeder der sich bei einer Berufsfeuerwehr bewirbt, dem sollte doch klar dass dieser Beruf mit hohen körperlichen und geistigen Anforderungen verbunden ist. Die Durchfallquote ist sehr hoch, aber notwendig. In Einsätzen gibt es keinen doppelten Boden und dem Feuerwehrbeamten bleibt keine Zeit um Verschnaufpausen einzulegen.
Die letzte Hürde ist dann noch das ärztliche Gutachten, hier können die Bewerber nicht mehr allzu viel machen. Die üblichen arbeitsmedizinischen Tests werden durchgeführt und sortieren noch einmal die letzten Kandidaten aus. Allen die bis hier her gekommen sind, wünschen wir ganz viel Erfolg bei ihrem Dienst in der Berufsfeuerwehr. Das Personalauswahlzentrum der Feuerwehr Hamburg sucht dringend neue Nachwuchskräfte und legt jedem ans Herz den Einstellungstest Feuerwehr Hamburg nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.
Hilfe für deinen Hamburger Feuerwehr Einstellungstest findest Du hier!