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Inhaltsverzeichnis

G26 Untersuchung bei der Feuerwehr

Ärztliche G26 Untersuchung Feuerwehr
Optimal vorbereitet – dein Weg ins Feuerwehr Auswahlverfahren

Bist du schon fit für den Einstellungstest bei der Feuerwehr?
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📝 Testumfang: 25 Fragen
⏱️ Zeitlimit: 12 Minuten

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1 / 25

Kategorie: Konzentration

Welche zwei Teile müssen kombiniert werden, um diese Figur zu erhalten?

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Kategorie: Konzentration

Zähle alle Zahlen von links nach rechts, die addiert mit der jeweils darauffolgenden Zahl den Wert 6 ergeben.

3 / 25

Kategorie: Logisches Denken

Wie viele Flächen hat die Figur?

4 / 25

Kategorie: Deutsch

Wähle die korrekte Schreibweise?

5 / 25

Kategorie: Konzentration

Zähle alle Buchstaben q mit 2 Strichen.

6 / 25

Kategorie: Mathematik & Rechnen

Wie viel dm³ Liter fasst der Würfel?

7 / 25

Kategorie: Deutsch

Getrennt- oder Zusammenschreibung?

8 / 25

Kategorie: Allgemeinwissen

Was führte zum Wegfall der Grenzkontrollen in Deutschland?

9 / 25

Kategorie: Konzentration

Wie viele Wörter dapa sind im Text geschrieben?

10 / 25

Kategorie: Deutsch

Wähle die korrekte Schreibweise?

11 / 25

Kategorie: Logisches Denken

Welche Vorlage ergänzt sinnvoll das Muster?

12 / 25

Kategorie: Deutsch

Wähle die korrekte Schreibweise?

13 / 25

Kategorie: Allgemeinwissen

Wie heißt die Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen?

14 / 25

Kategorie: Allgemeinwissen

Welcher Staat ist kein ständiges Mitglied des UN-Sicherheitsrats?

15 / 25

Kategorie: Allgemeinwissen

Mit welchem Messgerät wird Druck in Flüssigkeiten und Gasen gemessen?

16 / 25

Kategorie: Allgemeinwissen

Welche Rollen drehen sich in dieselbe Richtung wie die Rolle A?

17 / 25

Kategorie: Deutsch

Groß- oder Kleinschreibung?

18 / 25

Kategorie: Konzentration

Zähle alle Buchstaben m.

19 / 25

Kategorie: Logisches Denken

Welche Vorlage ergänzt sinnvoll das Muster?

20 / 25

Kategorie: Logisches Denken

Welche Vorlage ergänzt sinnvoll das Muster?

21 / 25

Kategorie: Allgemeinwissen

Die deutsche Wirtschaftspolitik orientiert sich am Konzept der sozialen Marktwirtschaft. Was versteht man unter einer sozialen Marktwirtschaft?

22 / 25

Kategorie: Allgemeinwissen

In welcher physikalischen Größe wird Druck angegeben?

23 / 25

Kategorie: Deutsch

Wähle die korrekte Schreibweise?

24 / 25

Kategorie: Deutsch

Groß- oder Kleinschreibung?

25 / 25

Kategorie: Konzentration

Zähle alle Buchstaben w, wenn der Buchstabe v folgt.

Die Auswertung deines Testergebnisses läuft.

Verlassen

Was dich bei der G26-Untersuchung der Feuerwehr erwartet

Die G26 Untersuchung ist der letzte und entscheidende Schritt im Auswahlverfahren der Berufsfeuerwehr. Hast du alle Tests – vom schriftlichen Teil über den Sporttest bis hin zum Vorstellungsgespräch – erfolgreich gemeistert, steht jetzt die ärztliche Untersuchung an. Sie entscheidet darüber, ob du gesundheitlich für den Feuerwehrdienst geeignet bist. Im Rahmen der sogenannten Feuerwehr-Atemschutzuntersuchung wirst du gründlich von Kopf bis Fuß durchgecheckt. Besonders wichtig: die G26.3-Atemschutzuntersuchung. Nur wer körperlich fit ist und keine gesundheitlichen Einschränkungen aufweist, erhält die offizielle Tauglichkeitsbescheinigung und damit grünes Licht für die Feuerwehrlaufbahn.

Was genau dich bei der G26-Untersuchung erwartet und wie die ärztliche Untersuchung bei der Feuerwehr abläuft, erfährst du in den folgenden Abschnitten.

Was ist die G26 Untersuchung bei der Feuerwehr?

Die sogenannte G26-Untersuchung – auch bekannt als Feuerwehrtauglichkeitsuntersuchung oder Atemschutzuntersuchung – ist eine arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung für Feuerwehrleute und Atemschutzgeräteträger. Ziel dieser Untersuchung ist es, sicherzustellen, dass du körperlich und gesundheitlich in der Lage bist, Einsätze unter Atemschutz sicher durchzuführen. Dabei wird nicht nur deine körperliche Belastbarkeit geprüft, sondern auch deine Lungenfunktion, dein Herz-Kreislauf-System und dein allgemeiner Gesundheitszustand.

Die Untersuchung erfolgt nicht nur im Rahmen des Einstellungstests bei der Feuerwehr, sondern auch regelmäßig während deiner aktiven Dienstzeit. Sie ist gesetzlich vorgeschrieben und basiert auf dem berufsgenossenschaftlichen Grundsatz G26 – konkret auf §14 der Unfallverhütungsvorschrift. Umgangssprachlich wird häufig von der „G26-Untersuchung“ oder „Atemschutz-Untersuchung“ gesprochen.

Die G26-Untersuchung wird je nach Art und Gewicht des Atemschutzgeräts in drei Gruppen eingeteilt:
Hinweis

Für Feuerwehr-Bewerber/innen und aktive Einsatzkräfte ist die G26.3 verpflichtend. Diese Untersuchung ist die anspruchsvollste der drei Varianten und gilt als Standard für alle, die in der Feuerwehr unter Atemschutz arbeiten. Sie ist zudem Voraussetzung für die Ernennung in den feuerwehrtechnischen Dienst. Nach erfolgreichem Bestehen bist du verpflichtet, deine Tauglichkeit regelmäßig überprüfen zu lassen.

Ablauf und Inhalte der G26.3-Untersuchung bei der Feuerwehr

Die G26.3-Untersuchung ist ein zentraler Bestandteil der Feuerwehrtauglichkeitsprüfung und wird am Ende des Auswahlverfahrens durchgeführt. Dabei handelt es sich nicht um eine kurze Routineuntersuchung, sondern um eine umfassende arbeitsmedizinische Eignungsfeststellung. Ziel ist es, deine gesundheitliche und körperliche Belastbarkeit für Einsätze unter schwerem Atemschutz zu überprüfen. Plane insgesamt etwa zwei Stunden für den gesamten Ablauf der ärztlichen Untersuchung ein. Die Inhalte der G26.3-Untersuchung sind bundesweit standardisiert und gelten für alle Berufsfeuerwehren gleichermaßen – können jedoch durch zusätzliche Tests ergänzt werden.

Was wird untersucht?

Im Rahmen der G26.3-Untersuchung erwarten dich folgende medizinische Basischecks:
Weitere mögliche Untersuchungen

Je nach Berufsfeuerwehr kann die G26.3 um zusätzliche Tests erweitert werden – insbesondere bei bestimmten Verwendungen im Einsatzdienst:

Diese ergänzenden Untersuchungen dienen der Sicherheit und erfolgen nur bei konkretem Bedarf, zum Beispiel bei Taucherverwendungen oder Spezialeinheiten.

Welche Leistung muss beim Belastungs-EKG erbracht werden?

Der wichtigste Teil der G26.3-Untersuchung bei der Feuerwehr ist das Belastungs-EKG. Es dient dazu, frühzeitig mögliche Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu erkennen und deine körperliche Leistungsfähigkeit unter Belastung zu beurteilen – eine zentrale Voraussetzung für den Feuerwehrdienst unter Atemschutz. Die Belastung erfolgt auf einem Fahrradergometer, wobei die Intensität stufenweise erhöht wird. Währenddessen wird durchgängig ein EKG geschrieben und dein Blutdruck kontrolliert. Entscheidend ist die erreichte Leistung bei einer festgelegten maximalen Herzfrequenz – der sogenannten „Rate of Work“.

Leistungsanforderungen einschließlich 39 Jahre:
Leistungsanforderungen ab dem 40. Lebensjahr:

Diese Zielwerte stellen sicher, dass du den körperlichen Belastungen im Einsatz – insbesondere unter schwerem Atemschutz – gewachsen bist. Wer die Mindestleistung nicht erreicht oder Kreislaufprobleme zeigt, kann keine Feuerwehrtauglichkeit nach G26.3 bescheinigt bekommen.

Beispielrechnung
Ein männlicher Bewerber mit einem Körpergewicht von 75 Kilogramm muss:

Mögliche Ergebnisse der G26-Untersuchung

Nach der G26.3-Untersuchung entscheidet der Arzt auf Grundlage deiner Testergebnisse, ob du für den Einsatz unter Atemschutz gesundheitlich geeignet bist. Dabei werden vier mögliche Beurteilungen unterschieden, die jeweils unterschiedliche Konsequenzen für deinen Feuerwehrdienst haben:

In diesem Fall bestehen aus ärztlicher Sicht keine gesundheitlichen Risiken beim Tragen von Atemschutzgeräten. Du erhältst die uneingeschränkte Tauglichkeit, und:

Du bist grundsätzlich geeignet, aber nur unter definierten Bedingungen. Diese werden vom Arzt dokumentiert und können beispielsweise sein:

Aktuell liegt ein gesundheitliches Risiko vor, das vorübergehend gegen die Atemschutztauglichkeit spricht. Eine Nachuntersuchung kann ergeben, ob sich dein Zustand verbessert hat und du die Eignung zu einem späteren Zeitpunkt erhältst.

In diesem Fall wird eine dauerhafte gesundheitliche Gefährdung beim Tragen von Atemschutz festgestellt. Du wirst nicht als Atemschutzgeräteträger (AGT) zugelassen, da ein Einsatz deine Gesundheit gefährden würde.

Hinweis

Das Ergebnis der Untersuchung unterliegt der ärztlichen Schweigepflicht. Das bedeutet, dass dein konkreter Gesundheitszustand nicht an Dritte weitergegeben werden darf. Die jeweilige Feuerwehrleitung bzw. der zuständige Atemschutzgerätewart erhält nur das offizielle Ergebnis in codierter Form, z. B. „Keine Bedenken“, „Befristete Bedenken“ usw.

Untersuchungsfristen der G26-Untersuchung

Die G26-Untersuchung ist keine einmalige Angelegenheit. Um die dauerhafte Einsatzfähigkeit unter Atemschutz zu gewährleisten, sind regelmäßige Nachuntersuchungen gesetzlich vorgeschrieben. Die Fristen richten sich dabei nach Alter und Art des Atemschutzgeräts, das im Einsatz getragen wird.

Erstuntersuchung

Bevor du erstmals im Feuerwehrdienst unter Atemschutz eingesetzt wirst, ist eine Erstuntersuchung nach G26.3 zwingend erforderlich. Diese findet vor Aufnahme der Tätigkeit statt.

Nachuntersuchung

Die Intervalle für Wiederholungsuntersuchungen unterscheiden sich je nach Alter und Belastungsart:

Vorzeitige Nachuntersuchung

In bestimmten Fällen kann oder muss die G26-Untersuchung vorzeitig wiederholt werden:

Ausschlusskriterien der G 26.3 Untersuchung bei der Feuerwehr

Nicht jede Bewerberin oder jeder Bewerber erhält automatisch die Tauglichkeit für den Feuerwehrdienst – auch wenn sportliche und fachliche Voraussetzungen erfüllt sind. Denn bei der G 26.3-Untersuchung steht deine körperliche und gesundheitliche Eignung für das Tragen von Atemschutzgeräten im Fokus. Bestimmte Erkrankungen oder gesundheitliche Einschränkungen führen aus arbeitsmedizinischer Sicht zu dauerhaften Bedenken und können somit den Zugang zum Feuerwehrberuf ausschließen.

Tipp

Wenn du weißt, dass du eine Vorerkrankung hast, ist es ratsam, bereits vor der Bewerbung einen ärztlichen Rat einzuholen. Auch wenn du gut mit deiner Einschränkung leben kannst, ist das Tragen von schwerem Atemschutz im Einsatz eine extreme körperliche Belastung – und damit nicht mit allen Diagnosen vereinbar.

Zu den häufigsten Ausschlusskriterien zählen:

Viele dieser Ausschlusskriterien gelten als absolute K.-o.-Kriterien im Auswahlverfahren. Allerdings entscheidet letztlich immer der zuständige Arbeitsmediziner im Einzelfall. Ein Ausschluss bedeutet nicht zwingend, dass du generell nicht im öffentlichen Dienst arbeiten kannst – sondern lediglich, dass ein Einsatz unter Atemschutz im Feuerwehrdienst nicht zulässig ist.

Du hast Fragen zur G 26.3 oder bist unsicher, ob du gesundheitlich geeignet bist? Dann hole dir frühzeitig ärztliche Klarheit – das erspart dir Zeit und Frustration im Bewerbungsprozess.

Beitragsbild: rh2010/stock.adobe.com

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