Das Leben nach dem Eignungstest der Feuerwehr (Teil 1)

Einstellungstest Feuerwehr NRW

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In meinem letzten Beitrag über den Eignungstest der Feuerwehr habe ich angekündigt eine kleine Serie über das Leben bei der Feuerwehr nach dem Eignungstest zu schreiben. Es liegt mir am Herzen dieses Thema zu vertiefen.

Die Einstellung

Nachdem Sie den Eignungstest der Feuerwehr erfolgreich bestanden haben erhalten Sie eine Einladung zum Einstellungstermin. Der Ablauf ist von Stadt zu Stadt abgewandelt. Im Grunde ist es keine Einstellung. Es ist eine Vereidigung. Der Feuerwehrmann einer Kreisfreien Stadt oder einer Kommune ist ein Beamter und wird deshalb eine Urkunde erhalten. Diese Urkunde verdeutlicht das Treueverhältnis zwischen der Stadt und dem Beamten und ersetzt den Arbeitsvertrag.

Brandmeister Anwärter

Von dem heutigen Tag an sind Sie ein Brandmeister Anwärter. Den Titel „Anwärter“ legen Sie erst mit einer bestandenen Grundausbildungprüfung am Ende des Lehrgangs ab. Sie erlangen dann den Rang eines Brandmeister im mittleren Feuerwehr Technischen Dienst (Feuerwehrmann).

Die Einkleidung

Der wohl tollste Teil der Einstellung bei der Feuerwehr. Damit Feuerwehrmänner auch als solche erkannt werden können, bedarf es einer Dienstkleidung (Uniform). Diese erhalten Sie vor Beginn Ihrer Grundausbildung. Das ist ein tolles Gefühl mit dem Wappen der Feuerwehr auf der Brust. Für viele ist es wie Weihnachten und Geburtstag zu gleichen Zeit. Das höhereZiel der Einsatzkleidung ist der Schutz vor Gefahren.

Die Grundausbildung

Bevor es jedoch so weit ist müssen Sie die Feuerwehr Grundausbildung durchlaufen. Diese wird, falls vorhanden, an der eigenen Feuerwehrschule durchgeführt. Falls nicht vorhanden kann diese auch an eine externe Feuerwehrschule übertragen werden.
An der Feuerwehrschule erhalten Sie in den ersten Monaten die Grundkenntnisse und die Pflichtlehrgänge. Diese sind wichtig, damit Sie im weiteren Verlauf beim Wachpraktikum an Einsätzen teilnehmen können. Der Theorieteil ist vielseitig und wird immer mit Praxis bezogenen Übungen kombiniert. Dazu gehören Fachthemen der Feuerwehr (Brandlehre, Löschlehre, Einsatztaktik,UVV,Bamtenrecht) mit Standarthandgriffen die einen reibungslosen Ablauf bei Einsätzen garantieren.

Zwischenprüfungen

Die ganze Ausbildung ist in Module unterteilt. Am Ende jedes Moduls steht ein Leistungnachweis an. Entweder in schriftlicher Form oder als Praxisabnahme. Feuerwehr bedeutet nunmal mehr Handarbeit als Theorie. Sollten Sie eines der Module nicht bestehen, kann es dazu führen, dass Ihre Feuerwehrlaufbahn schneller endet als Sie begonnen hat. Das wäre das aus.

Fazit

Nach meinen Erkenntnissen ist es ungeheuer wichtig diese Grundausbildung zu durchlaufen. Sie ist hart und ohne Ausnahmen. Der Grund dafür ist unser Leben. Bei einem Feuerwehreinsatz kommt es oft zu brändslichen Situationen. Jedoch sollte nie das Leben der Einsatzkräfte in Gefahr sein. Die Feuerwehrmänner sind auf die Umstände geschult und können professionell damit umgehen. Daher muss die Ausbildung sehr ernst genommen werden.

Im zweiten Teil dieser Artikel Serie möchte ich näher auf das Praktikum auf einer Feuerwache eingehen. – Also bleiben Sie dran.

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